Die interaktive Videoinstallation lädt die Besucher*innen ein, sich mit einem von einem Avatar verkörperten Voice Bot zu unterhalten. Wie eine zufällige Begegnung auf einer Parkbank kann das Gespräch freundlich oder trivial, beunruhigend oder zum Nachdenken anregend sein.
Mit dieser Arbeit wirft Familari Fragen über das Wesen menschlicher Beziehungen und die Rolle auf, die die Technologie bei deren Gestaltung spielt: Wie erzeugen Bots die Illusion einer menschlichen Beziehung? Welche Gewohnheiten entwickeln wir bei der Interaktion mit dieser Technologie? Wie beeinflusst dieser Dialog unsere Wahrnehmung von uns selbst und anderen?
Um eine Verbindung zum Publikum herzustellen, leiht Familari dem Bot einen Teil seiner eigenen Identität, indem er einen 3D-Avatar verwendet, der auf einem Scan von ihm selbst basiert. Gemeinsam nehmen Künstler und Publikum an einem Experiment teil, bei dem sie beobachten, wie sich ihre Interaktionen mit der Maschine von denen mit Menschen unterscheiden, und erforschen, wo die Grenze zwischen beiden zu verschwimmen beginnt.
Das Projekt wird im Rahmen der Projektförderung „Neue Künste Ruhr“ mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Entwickelt wurde es an der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund mit der Technologie von NLX.AI und wertvollen Beiträgen von Lucie Flek von der Universität Bonn und dem Lamarr-Institut sowie Jonathan Harth von der Universität Witten/Herdecke. Der Avatar wurde in Zusammenarbeit mit Joaquina Salgado entworfen.
Standort: uzwei, Ebene 2 im Dortmunder U
Beteiligte
Artist: Andrea Familari
Avatar Design: Joaquina Salgado.
Voice actress: Lina Rabea
Additional programming: Gungor Kocak
Contributors: Lucie Flek (University of Bonn and Lamarr Institute). Jonathan Harth (University of Witten/Herdecke).
Project Overview: Anasha Petersen
Bot: Based on technology from NLX.AI.
Development: Developed at the Akademie für Theater und Digitalität, Dortmund.
Supported through the “Neue Künste Ruhr” project funding.
Financial backing from the Ministry of Culture and Science of the State of North Rhine-Westphalia.