Ali Eslami (geb. 1991) ist ein iranischer Künstler, der in Amsterdam lebt. Seine Arbeit befasst sich mit langfristiger, praxisbezogener Forschung, die durch spekulatives Denken und Welterschaffung entsteht und wächst.
Seine Arbeit beschäftigt sich mit zeitlichen und räumlichen Untersuchungen von Gedächtnis, Computern, menschlicher Kognition und Emotionen und spielt damit. Die Ergebnisse haben oft die Form einer poetischen Technik, die das Potenzial zwischen dem Realen und dem Irrealen auslotet.
Sein technischer Hintergrund und seine Leidenschaft für Videospiele nährten seine Besessenheit für Kybernetik und Berechnung und lassen seine Neugierde auf die sich verschiebenden Rollen von Form und Funktion, die virtuelle Welten schaffen, weiter wachsen.
Oft nutzt er verschiedene Medien wie VR, Film, interaktive Simulation, Schreiben, Installation und Performance-Vorträge. Er ist Alumni der Rijksakademie van Beeldende Kunsten Amsterdam 2021-23. 2016 gewann sein VR-Projekt den IDFA DocLab Award für „Best Immersive Non-fiction“ und 2020 das Goldene Kalb für „Best Interactive“ beim Nederlands Film Festival mit seinem Künstlerkollegen Mamali Shafahi für das Projekt Nerd_Funk. Im Jahr 2023 erhielt er den Cremer-Preis des LWL-Museums Münster.
